Wohlfühlort Schule - KGS Kirchberg - Förderpreis "Verein(t) für gute Schule" 2017

Schule als Wohlfühlort

„Die Schüler*innen nehmen die Schule als ein Stück Heimat wahr, wo sie sich wohlfühlen und gerne hingehen. Sie ist nicht nur mit Begriffen wie Lernen, Leistungsdruck und Noten konnotiert, sondern auch wie Freundschaft, gemeinsam spielen, miteinander kommunizieren“. Diese Ziele verfolgt das Projekt Schule als Lebens(werter) Raum der KGS Kirchberg in Rheinland-Pfalz.

Das langjährige Projekt Schule als Lebens(werter) Raum, das 2012 begann, umfasst ein Spektrum an Aktivitäten, die teilweise institutionalisiert, teilweise als einmalige Aktionen angelegt wurden. Die Jugendlichen lernen dabei, dass sie selbst für ihre Schule verantwortlich sind. Sie testen, wie viel Müll in einer Pause entsteht und kämpfen um den ordentlichsten Klassenraum durch den Wettbewerb O-Kla-Ra (Ordentlicher Klassenraum). Aber auch der Umgang mit der Natur ist Teil des Projekts.
Gemeinsam gestalteten die Jugendlichen ein grünes Klassenzimmer und stellten Sitzmöglichkeiten aus alten Betonklötzen her. Wer glaubt, dass diese langweilig grau aussehen, sieht sich überrascht: ein buntes Mosaik verleiht den Betonelementen ein individuelles Aussehen. Dass Müll kein Müll sein muss, lernten die teilnehmenden Jugendlichen bei dem Projekt Aus Alt mach NEU. Aus vermeintlichem Müll stellten sie neue Produkte her, arbeiteten mit den unterschiedlichsten Wertstoffen und beschäftigten sich mit Mülltrennung.

Ohne ehrenamtliche Unterstützung wäre diese Vielzahl von Projekten nicht umsetzbar gewesen. Der Förderverein der KGS Kirchberg akquirierte die Mittel, rechnete sie ab und unterstützte personell. Beispielsweise dokumentierten die Engagierten beim Wettbewerb O-Kla-Ra die Sauberkeit der Klassenräume. Durch die ehrenamtliche Arbeit und die aktive Schulgemeinschaft konnte die Schule zum Wohlfühlort werden.

Mehr Informationen zum Projekt Schule als Lebens(werter) Raum der KGS Kirchberg in Rheinland-Pfalz finden Sie hier: www.kgs-kirchberg.de

Dieses Projekt ist nominiert für den Förderpreis „Verein(t) für gute Schule“ 2017.

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Bildrechte: KGS Kirchberg

Nominierte Projekte für den Förderpreis 2017

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    Um Ihren Schülerinnen und Schülern die Vielfältigkeit dieser Welt zu zeigen, hat die Freiherr-vom-Stein-Schule in Gladenbach (Hessen) schon seit 1993 eine Schulpartnerschaft mit der Kisomachi Secondary School im Norden Tansanias. Nachdem die Partnerschaft in den ersten Jahren die Form einer „Entwicklungspartnerschaft“ hatte und die räumliche und sächliche Ausstattung der Kisomachi

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  • Biber in der Umgebung untersuchen - Grundschule Petershausen - Nominiert für den Förderpreis 2017 Kinder lernen „ihre“ Biber kennen

    In der Grundschule Petershausen (Bayern) erforschen die Kinder an zwei Tagen im Schuljahr ihre nähere Umgebung und deren Natur, einschließlich der ansässigen Biber. Die Kinder erleben so eine authentische Begegnung auf „ihren“ Wiesen, in „ihrem“ Wald und in „ihrem“ Gewässer. So lernen sie „ihre“ Biber im Umfeld der Schule kennen

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  • unterrichtet Eltern - Nominiert für den Förderpreis "Verein(t) für gute Schule" 2017 Eine Grundschule unterrichtet auch die Eltern

    Die Grundschule Kerschensteinerstraße in Hamburg hat das Projekt Family Literacy (FLY) schon 2005 ins Leben gerufen. Seitdem werden Familien (mehrheitlich Eltern) vom Schulpersonal darin unterstützt, ihren Kindern eine häusliche Schriftkultur anzubieten und an der Schriftkultur der Umgebung teilzuhaben. Dies geschieht an der Schule von der Vorschulklasse an bis zur 4.

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  • Mit Vielfalt zur Nachhaltigkeit

    Nachhaltigkeit ist für die KGS Dahlem keine Neben-, sondern Hauptsache. Die BNE-Profilierung der Schule spiegelt sich in zahlreichen Aktionen wieder. Diese ermöglichen den Grundschulkindern optimale Rahmenbedingungen für sozial, ökologisch und ökonomisch geprägte Schuljahre. Das Projekt Lebens(T)raum Schöpfung – Gestaltung eines vielfältigen naturverbundenen Schullebens unter den Aspekten einer BNE findet sich

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