Foto: Schüler*innen demonstieren auf der Straße für mehr Klimaschutz © Jan Bruns
Immer mehr Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene kümmern sich heute selbst um den Klimaschutz. Sie decken Missstände auf, tüfteln an Lösungen und setzen sie um.
Doch um wirklich etwas zu erreichen, brauchen sie oft Geld. Mit der spendenfinanzierten Stiftung Bildung kommt Ihre Unterstützung dort an, wo die besten Ideen warten.
Klimaschutz jetzt!
Viele junge Menschen fordern „Klimaschutz jetzt!“. Denn sie empfinden die steigenden Temperaturen auf der Erde als größte Bedrohung für ihre Zukunft. Das zeigen wissenschaftliche Studien. Und nur die wenigsten glauben, dass genug zum Klimaschutz unternommen wird. Besonders enttäuscht ist die Jugend von der Politik.
Junge Menschen werden aktiv
Selbst etwas tun – das wird für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene daher immer wichtiger. Viele engagieren sich. Mit Protesten, Aktionen und politischen Aktivitäten sorgen sie für Veränderungen. Sie fordern Mitsprache, fangen im eigenen Alltag mit Weichenstellungen an und gewinnen andere für den Klimaschutz. Wie wichtig dabei gute Bildung ist, gerät zunehmend in den Fokus. Lesen Sie hier unseren Artikel zum Thema Umweltschutz und Bildung
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Besorgt um sich und künftige Generationen
Zwei Drittel der 12- bis 25-Jährigen sehen beim Klimaschutz ihr größtes Zukunftsproblem, sagt die Shell-Jugendstudie 2019. Eine zunehmende Sorge treibt sie um – und es werden immer mehr. Fast 80 Prozent der Befragten einer Studie des Bundesumweltministeriums sind beunruhigt bei dem Gedanken, unter welchen ökologischen Verhältnissen zukünftige Generationen wahrscheinlich leben müssen.
Verzweiflung treibt sie an
„Der fortschreitende Klimawandel bedroht die Grundlagen des Lebens“, warnen Jugendliche, die an der Studie des Ministeriums mitgewirkt haben. „Genau diese Verzweiflung ist es, die viele von uns jungen Menschen antreibt.“
Von der Politik allein gelassen
Was die Lage noch verschärft: Viele der Befragten fühlen sich von der Politik allein gelassen. Rund die Hälfte sieht die Bundesregierung am Zug, wenn es um den Umwelt- und Klimaschutz geht. Doch die ernüchternde Wahrheit ist: Eine große Mehrheit glaubt nicht, dass die Politik interessiert, was „die Leute“ denken. Das zeigen beide Studien übereinstimmend.
Aktiv bei „Fridays For Future“
Ein Drittel der 12- bis 25-Jährigen findet ein solches politisches Engagement wichtig. Das ist deutlich mehr als in der Vergangenheit, wie die Shell-Jugendstudie 2019 zeigt. Und ähnlich viele werden aktiv. Ein Viertel der Befragten war schon einmal bei „Fridays For Future“ mit auf der Straße – und fast alle wollen es wieder tun, sagt das Bundesumweltministerium in seiner Studie „Zukunft? Jugend fragen!“.
Mitmachen, Mitreden, Mitgestalten
Doch das Engagement geht weiter. Mehr als die Hälfte der jungen Menschen hat schon Aktionen oder Petitionen für Klimaschutz und Umwelt im Internet unterstützt. Ein Viertel arbeitet in einer Natur- und Umweltschutzgruppe mit. Und ein Fünftel ist in einer politischen Partei aktiv. Die junge Generation formuliere wieder „nachdrücklicher eigene Ansprüche“ für die Gestaltung der Zukunft und die nötigen Weichenstellungen. So fasst es die Shell-Studie zusammen.
Bei sich selbst anfangen
Das gilt auch, wenn es darum geht, bei sich selbst anzufangen. „Jede und jeder Einzelne“ müsse zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen, sagten zwei Drittel der Befragten zum Bundesumweltministerium. Fast drei Viertel kaufen zum Beispiel fair hergestellte und gehandelte Produkte. Ein Drittel ernährt sich vorwiegend vegetarisch oder sogar vegan.
Wissen, was wirkt
Doch was hilft dem Klimaschutz eigentlich am meisten? Wie entstehen die Probleme und wie lassen sie sich lösen? Das zu wissen, ist wichtig beim Machen und Mitreden. Viele junge Menschen machen sich daher schlau, klären andere auf und geben ihre Erfahrungen weiter. Zum Beispiel über Projekte zur Jugendbeteiligung, die unter dem Dach der Stiftung Bildung organsiert werden. Anderen Wissen und Können zu vermitteln: Das ist für über zwei Drittel sogar der wichtigste Weg für Veränderungen. So ergab es eine Befragung für den Dritten Engagementbericht der Bundesregierung.
Klimaschutz: Projekte in Schulen und Kitas
Auch in der Schule und schon in der Kita werden viele junge Menschen aktiv. Mit handfesten Projekten stoßen sie Veränderungen an. Doch oft fehlt dafür das nötige Geld – selbst wenn es meist nicht viel ist. Die Stiftung Bildung sammelt daher bundesweit Spenden. Diese leitet sie über ein Netzwerk von Kita- und Schulfördervereinen dorthin, wo die besten Ideen auf Umsetzung warten.
Einige Klimaschutz-Projekte, die wir mit Ihren Spenden unterstützt haben:
Junge Energiewende von unten
Fieberhaft sucht die Forschung weltweit nach Lösungen für die Energiewende. Jugendliche aus Hessen entwickeln derweil eine Idee zur Marktreife, mit der sie sehr kostengünstig und klimaschonend Strom erzeugen. Möglich wird das mit Geld, das die Stiftung Bildung bundesweit für Projekte wie dieses sammelt.
Junge Energiewende von unten
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Weniger CO2-Ausstoß beim Essen
Was können wir mit Klimaschutz für den globalen Süden tun? Schüler*innen in Sachsen untersuchen, welche Rolle die Ernährung spielt – und reduzieren den CO2-Ausstoß ihrer Schulmensa. Dafür erhalten sie 2019 den Förderpreis der Stiftung Bildung, für den wir jedes Jahr auf Ihre Spenden angewiesen sind!
Weniger CO2-Ausstoß beim Essen
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Protestaktion am Hambacher Wald
Junge Menschen aus ganz Deutschland demonstrieren am Hambacher Wald gegen seine Abholzung und den Klimawandel. Dafür unterbrechen sie eigens ihre Teilnahme an der youcoN 2018. Vor Ort setzen sie ein deutliches Zeichen für mehr Klimaschutz – finanziell unterstützt von der Stiftung Bildung.
Protestaktion am Hambacher Wald
Junge Menschen aus ganz Deutschland demonstrieren am Hambacher Wald gegen seine Abholzung und den Klimawandel. Dafür unterbrechen sie eigens ihre Teilnahme an der youcoN 2018. Vor Ort setzen sie ein deutliches Zeichen für mehr Klimaschutz – finanziell unterstützt von der Stiftung Bildung.
Die Stiftung Bildung gibt Ihre Spenden weiter für Projekte und zusätzliche Lernangebote. Sie bildet ehrenamtlich Engagierte fort, unterstützt das zivilgesellschaftliche Bildungsengagement bei der Vernetzung und in der Wahrnehmung durch die Politik. Über die Stiftung Bildung können Bildungsspender*innen zentral die Förderung dieser Aktiven und Aktivitäten unterstützen. Und sich so für eine zukunftsorientierte, vielfältige und partizipative Bildung in Deutschland einsetzen.