Für alle was dabei: So vielseitig können Chancenpatenschaften sein

Von Basketball zu Seifenkisten – Das bunte Programm der Eugen-Bachmann-Schule

Wer sich einige Projekte der Chancenpatenschaften anguckt, stellt schnell fest: Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! Von Theater-, über Gesangsprojekte bis zu DIY-Aktionen und Sportwettkämpfen ist alles dabei. Diesen Ansatz verfolgte in diesem Schuljahr auch die Eugen-Bachmann-Schule in Wald-Michelbach im Odenwald. Projektleitung Sonja Heiligenthal gab uns einen Einblick in die Aktivitäten und zeigt, wie vielschichtig die Förderung genutzt werden kann.

Einen Teil der finanziellen Ressourcen erhielten die Tandems zur freien Verfügung. Bevor sie aber damit loslegen konnten, erhielten die Pat*innen zuerst eigene Coachings. Diese thematisierten unter anderem Stärken-Schwächen-Analysen oder eine Sozialraum-Analyse. Auf diese Weise sollten, abgestimmt auf die Ergebnisse, die passenden Tandemparter*innen angesprochen werden, um sich eigenständig zusammen zu tun. Unter diesem autonomen Motto gestaltete sich auch der erste Teil des Projektes: Die Tandems verbrachten ihre individuelle Zeit für sich, um auf ihre speziellen Bedürfnisse eingehen zu können: ob gegenseitige schulische Unterstützung, gemeinsames Sprachen lernen oder Basketball spielen, um die sportlichen Fähigkeiten zu verbessern. Die Entscheidungsfreiheit sollte die Individualität der Projektpat*innen unterstützen – diese waren lediglich dazu angehalten, ihre Tätigkeiten zu dokumentieren und zu reflektieren.

Jugendliche beim werken - So vielseitig können Chancenpatenschaften sein - 1
Jugendliche beim werken - So vielseitig können Chancenpatenschaften sein - 2

Die restliche Förderung wird für gemeinsame Aktivitäten verwendet, welche die Gruppendynamik fördern und die Teilnehmenden an neue Tätigkeiten heranführen sollten. So wurde passend zum Dezember eine gemeinsame Backsession eingelegt und Waffeln mit heißen Kirschen in der Schulküche gezaubert. Weiter ging es im neuen Jahr mit den Coaches Kerstin Dreier und Walter Knapp von „rauswärts!“. Getreu dem Motto „Alles muss raus“ zeigt das Duo, welche Erfahrungen und Abenteuer sich draußen verbergen und wie diese Erlebnisse unsere eigene Lebenswelt bereichern. Aus diesen Erkenntnissen profitierten auch die Jugendlichen: In zwei Teamaufgaben bewiesen sie Teamgeist, Kreativität und Geschick.

Die erste Aufgabe erforderte handwerkliches Geschick, es sollte eine fahrende und tragende Seifenkiste gebaut werden. Nachdem die Jugendlichen sich beratschlagt und auch diskutiert hatten, erlebten Sie gemeinsam den Erfolg, ein eigenes funktionierendes Produkt hergestellt zu haben. Im zweiten Team-Training ging es darum den Wald zu erkunden. Mit Hilfe von GPS-Geräten spürten die Tandems Koordinaten auf und gelangten so zu dem gemeinsamen Treffpunkt im Wald. Vor Ort waren sowohl die Sinne gefragt als auch Teamgeist und Vertrauen. Die Gruppe bewältigte es, blind einen Parkour zu bestreiten und sich über eine zwischen zwei Bäumen gespannte Slackline zu wagen.

Die Tandems bewiesen, wie gut sie in den vergangenen Wochen gelernt haben, zusammen zu arbeiten und als Team zu funktionieren. Auch wenn sie bei den Aufgaben ihre Komfortzone verlassen mussten, konnten Sie sich gegenseitig motivieren und unterstützen. Ein wichtiges Learning war im gesamten Prozess Kommunikation, sich aufeinander einzulassen und an den gemeinsamen Erfolg zu glauben.

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