Das Hasencafé

Ein inklusives Projekt für nachhaltige Gemeinschaft

„Neben den Schwerpunkten Hauswirtschaft, Service und unterstützte Kommunikation wollen wir das Bewusstsein für Nachhaltigkeit in unserem Hasencafé fördern.“

Die Schüler*innenfirma Hasencafé wird von der Berufspraxisstufe geleitet. Zur Lerngruppe gehören derzeit 11 Schüler*innen, welche die Verwaltung des Schülercafés eigenständig übernehmen. Sie organisieren sich in den Abteilungen Einkauf, Zubereitung, Verkauf und die Bedienung im Café. In den Pausen haben die Schüler*innen der Berufspraxisstufe und Oberstufe sowie schulisches Personal die Möglichkeit, Waffeln und Müsli mit Toppings sowie belegte Brötchen und Getränke zu kaufen. Das Schülercafé ist nicht nur ein Ort zum Essen, sondern auch ein Ort zum Treffen, Reden und Entspannen.

Viele der Schüler*innen können sich lautsprachlich nicht oder nur eingeschränkt ausdrücken. Daher ist es der SchüFi ein großes Anliegen, alternative Kommunikationsformen, wie z.B. Gebärden, Symbole, einfache und komplexe elektronische Hilfen im Hasencafé anzubieten, um Teilhabe zu ermöglichen. Alle Produkte sind mit Gebärden und Symbolen gekennzeichnet und mithilfe verschiedener elektronischer Kommunikationshilfen kann im Hasencafé bestellt oder dem Service ein nettes Dankeschön kommuniziert werden.

Das Hasencafé möchte gezielt das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und gute Ernährung fördern. Ihre Zutaten beziehen die Schüler*innen, soweit möglich, regional. Übrig gebliebene Lebensmittel werden der Schüler*innenschaft am nächsten Tag kostenfrei zur Verfügung gestellt, sodass Lebensmittelabfälle vermieden werden. Auf Einwegprodukte wird grundsätzlich verzichtet. Zukünftig hat sich das Hasencafé vorgenommen, in Hochbeeten des Schulgartens eigene Gurken und Tomaten anzubauen.

Teilweise wird das Hasencafé auch für die Öffentlichkeit geöffnet. Dies soll die Kontaktmöglichkeit mit anderen Menschen fördern und Ängste vor Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Behinderung abbauen.