Projekt „Geo-Dome: Kinder schaffen (T)Räume“

Grundschüler*innen erweitern Abenteuerspielplatz nach eigenen Vorstellungen

Die Kinder der Grundschule „In der Langgewann“ haben eine echte geodätische Kuppel geplant, entworfen und gebaut – in gemeinsamer und handwerklicher Arbeit.

Die Schüler*innen der Grundschule in Rheinland-Pfalz planten und bauten gemeinsam eine geodätische Kuppel auf einem Abenteuerspielplatz. Mit der professionellen Unterstützung eines Unternehmens, das sich mit dem Bau dieser Kuppeln beschäftigt, entstand das spannende Projekt an drei Vormittagen. Dabei wurde auf vielfältige Weise gelernt: Mit dem KOPF, dem HERZEN und der HAND.

Nachgedacht (KOPF) wurde über Nachhaltigkeit, Müllentstehung und dessen Verwertung sowie über Recycling und Upcycling-Projekte; gefördert und geweckt (HERZ) wurde die Stärke, welche sich aus Unterstützung und Zusammenarbeit im Team bildet, und gebaut und errichtet (HAND) wurde der Geo-Dome in gemeinsamer handwerklicher Arbeit.

Als erstes wurden 180 vom Recyclinghof gerettete Bettlatten in ihrer Länge sortiert, um anschließend die vier für den Bau benötigten Längen zu markieren. Diese wurden anschließend von den Kindern abwechselnd gesägt, geschliffen, an den Enden gebohrt und zuletzt gestrichen.

Nachdem die handwerklichen Fähigkeiten trainiert wurden, setzen sich die Kinder mit dem Bauplan auseinander. Mit Hilfe eines Modells, Buntstiften und einem Mandala zeichneten die Kinder den Aufbauplan ab, um sich mit der komplizierten Struktur auseinanderzusetzen. Dann ging es ans Zusammenschrauben der einzelnen Module, welche verbunden einen vier Meter großen geodätischen Dome ergeben.

Erst als alle Latten angebracht waren und die Geodäsie gegriffen hatte, befand sich der Dome in seiner vollständigen Stabilität. Dieses Sinnbild war auf die Gruppe übertragbar und schaffte so ein Erlebnis des kollektiven Erfolges. Das Gruppenziel förderte die Motivation, den Austausch und die gegenseitige Unterstützung – denn nur als ganzes Team, nicht eine Einzelperson, schafft man Veränderung. Und: Der Dome steht ab sofort allen Besucher*innen des Abenteuerspielplatzes, von jung bis alt, zur Verfügung und dient als zentraler Begegnungsort, Workshopraum, Schattenplatz und vieles mehr.

Die jungen Handwerker*innen lernten während des Planungs- und Bauprozesses wertvolles Wissen und Erfahrungen in den Bereichen Handwerk, Projektplanung, Teamwork, baukulturelle Bildung und Umweltbildung. Sie erlebten, was es bedeutet, mit den eigenen Händen etwas zu erschaffen und waren sehr stolz auf ihre Leistung.

Der Förderverein…

Das Projekt ist in Absprache und Zusammenarbeit mit dem Förderverein entstanden.

Infobox

Schulform / Kita /
Kindergarten:

Grundschule

Bundesland:

Rheinland-Pfalz

Name und Internetseite der Kita oder Schule:

Grundschule „In der Langgewann“

https://gslg.web02.edulu.de/

 

Name des Kita- oder Schulfördervereins:

Förderverein der Grundschule „In der Langgewann“

Anzahl der Kinder und Jugendlichen im Projekt:

16

„Ich hätte nicht gedacht, dass der Dome so groß ist.“ Grundschülerin - „Ein Schüler war so stolz auf die selbst gebaute Kuppel, dass er die nächsten Tage auf dem Abenteuerspielplatz verbrachte, um den Dome zu beschützen.“ Grundschüler

Der Förderpreis „Verein(t) für gute Kita und Schule“ zeichnet deutschlandweit erfolgreiche Projekte von Kita- und Schulfördervereinen aus. Ziel ist es, in Kitas und Schulen wirksame Projekte zu entdecken, zu fördern und zu verbreiten. „Spicken und Nachahmen sind ausdrücklich erwünscht!“, so der Wunsch der spendenfinanzierten Stiftung Bildung. Sie arbeitet dabei bundesweit eng mit den Verbänden der Kita- und Schulfördervereine zusammen.

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