Besuch im Kindergarten St. Maria Waldulm mit Martin Gassner-Herz

„Man darf nicht verlernen, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen.“ – Henry Matisse

Das Zitat des französischen Malers schmückt die Website des Kindergartens St. Maria Waldulm in Kappelrodeck-Waldulm. Um über Bildung und Pädagogik unserer jüngsten Generation reden zu können, sollten wir keine Entscheidungen aus der Ferne treffen.

Bei einem Standortbesuch lernten Vertreter*innen der Stiftung Bildung zusammen mit Martin Gassner-Herz von der FDP und Mitglied des deutschen Bundestages den Kindergarten persönlich kennen.

Wer dem Kindergarten in Waldulm einen Besuch abstattet, stellt schnell fest: Hier findet so einiges draußen statt. Ein großer Garten und eine Außenanlage mit Spielplatz schmücken das Grundstück. Und das nicht nur zur Unterhaltung: die umliegende Natur nimmt immer wieder Einzug in das pädagogische Programm. Dafür teilt sich der Kindergarten in drei Gruppen: die Sonnengruppe, die Käfergruppe und die Schmetterlingsgruppe mit den Kleinkindern. St. Maria gehört neben weiteren Standorten zu der katholischen Kirchengemeinde Achertal St. Nikolaus. Somit formt der pastorale Auftrag das Leitbild des Kindergartens und vermittelt die Werte der katholischen Kirche im Alltag der Kinder.

Die Leitung des Kindergartens Nora Schmidt stellte den Besucher*innen nicht nur das pädagogische Konzept vor, sondern auch die Projekte, die durch das Programm „Chancenpatenschaften“ der Stiftung Bildung gefördert werden. Deswegen verlief die Führung hoch in die Weinberge, denn dort befindet sich das Gartenprojekt „Farbengarten“. Der Name des Gartens stammt aus der früheren Nutzung, wo farblich sortierte Blumen die Erde schmückten. Seit vergangenem Jahr trägt der Garten jedoch eine neue Funktion und dient als Obst- und Gemüsebeet. Die neue Nutzung hat sich auch im Alltag der Kinder bemerkbar gemacht: jede Woche im Zuge des „Farbengarten-Tages“ wird entsprechend der Jahreszeit gepflanzt, gegärtnert und geerntet. Auch rund um den Farbengarten finden unter der Leitung von Olga Sauer regelmäßig Aktivitäten im Sinne der Naturpädagogik statt. Der Kreislauf, den der Farbengarten veranschaulicht, macht sich spätestens beim Mittagessen bemerkbar, wo das geerntete Gemüse verarbeitet wird.

Diesen Rahmen nutzten die Anwesenden, um über weitere Ideen und Vorstellungen des Kindergartens zu sprechen. Der Besuch des Standortes und das Zusammenkommen verschiedener Vertreter*innen verfolgt damit das Ziel, einen produktiven Austausch zu leisten und mehreren Perspektiven Gehör zu verschaffen. Mit dem Stichwort #LobbyfürBildung verfolgt die Stiftung das Ziel, die Interessen und Anliegen des Bildungssektors in die Politik zu bringen. Deswegen möchten wir unter anderem Mitglieder des Bundestages wie Martin Gassner-Herz mit Einrichtungen in den direkten Kontakt bringen.

Wir bedanken uns herzlich für den gelungenen Vormittag im schönen Kindergarten St. Maria.

Machen auch Sie mit bei den Chancenpatenschaften!

Wir fördern mit Chancenpatenschaften Projekte, im Rahmen derer Patenschaften zwischen Kindern und Jugendlichen mit unterschiedlichen Teilhabechancen, aber ungefähr gleichen Alters entstehen. Dabei sind die unterschiedlichsten Projektformate denkbar: Wir möchten Projekte Realität werden lassen, die genau dort ansetzen, wo die Bedarfe der Kinder und Jugendlichen vor Ort liegen.

Die Chancenpatenschaften werden gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Rahmen des Bundesprogramms „Menschen stärken Menschen“.

Sie haben auch eine Projektidee? Gern beraten und unterstützen wir Sie bei der Antragstellung.

Wenn Sie Projekte wie Chancenpatenschaften in Zukunft mit einer Spende unterstützen wollen, dann klicken Sie hier.

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Anna Scharnhorst

Programmleitung
Chancenpatenschaften
Büro: +49 (0) 30 577 010 772

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