Zirkusprojekt an der Förderschule

Kinder lernen ihre Grenzen und wachsen darüber hinaus

Kurzbeschreibung

Lange hatten die Kinder das Projekt herbeigesehnt, geplant, Spenden gesammelt, Konzepte geschrieben.  Schon im Vorfeld brachten sich alle Klassen auch künstlerisch ein: Es wurden Plakate und Eintrittskarten gestaltet. Nun wurde das Zirkuszelt aufgebaut. Es war schwer, anstrengend, schmutzig, lustig, beeindruckend und ein echtes Gemeinschaftserlebnis. In der Turnhalle lernten sie die verschiedenen Zirkusdisziplinen kennen: Jonglage mit Tüchern und Tellern über Diabolo bis hin zu Poi – und konnten sich einer Gruppe zuordnen. Dann kamen die intensiven Trainingsstunden. Jahrgangsgemischte Gruppen machten das Projekt besonders spannend, da viele Schüler:innen erstmals unabhängig von ihrer Klasse arbeiteten. Auf dem Schulhof herrschte ein buntes Treiben: Es wurde ausprobiert, geübt und viel gelacht. Nach einigen Tagen nahmen die Zirkusnummern erste Formen an. Manche Kids lernten dabei ihre körperlichen Grenzen kennen. Trotz Müdigkeit wollten viele weiter üben – ein Beweis für ihre Begeisterung. Irgendwann kam die finale Übungsphase. Die Gruppen stellten ihre Abläufe für die große Zirkusvorstellung zusammen. Allmählich machte sich Erschöpfung bemerkbar – denn so eine Zirkusprojekt ist für Groß und Klein durchaus anstrengend. Zur Generalprobe kamen Senior*inenen und Schüler*innen anderer Schulen und Kitas.

Zur Hauptvorstellung füllte sich das Zelt. Die Kinder zeigten mit Stolz, was sie gelernt hatten. Sie strahlten während sie den verdienten Applaus entgegennahmen.

Infobox

Förderfonds:

Chancengerechtigkeit

Schulform:

Förderschule

Förderverein:

der Schule an der Kastanie Bitterfeld e. V.

Bundesland:

Thüringen

Methode:

Planung eines Projektes mit Unterstützung

 

“Manch ein Elternteil hatte Tränen der Rührung, während die Schüler:innen unserer Förderschule mit strahlenden Gesichtern den verdienten Applaus entgegennahmen.”

Fachbereichsleiterin Kinder, Jugend und Familie im Fachdienst Schulsozialarbeit

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