Die Schüler*innen und Lehrkräfte eines Gymnasiums werden ermutigt, Frieden, Toleranz und Demokratie im Schulalltag - und nicht nur dort - aktiv zu leben. Denn: positive Veränderungen und friedliches Zusammenleben beginnen bei jeder und jedem Einzelnen.
Im Zentrum der schulischen Kultur des Friedens steht in der UNESCO-Projektschule die Förderung des Bewusstseins für Frieden, Toleranz und gegenseitigen Respekt. Insbesondere lernen die Schüler*innen, friedlich miteinander umzugehen und die Geschichte als Mahnung zu verstehen, um jegliche Wiederholung von Hass und Gewalt zu verhindern.
Monatliche Themensetzungen und wöchentliche Workshops dienen dazu, die Projektziele in den Schulalltag zu integrieren. Viele Aktivitäten machen neugierig auf das Thema und regen dazu an, sich damit auseinander zu setzen:
- Frieden und Konfliktlösung: Einführung in gewaltfreie Kommunikation; Rollenspiele; wer waren berühmte Friedensstifter*innen?
- Toleranz und Vielfalt: Interviews mit Partnerschulen; interaktive Workshops zu Vorurteilen; Besuch von Gastredner*innen mit verschiedenen kulturellen Hintergründen
- Demokratie und Menschenrechte: Einführung in die Grundrechte; simulierte Wahlen und Debatten; Analyse historischer Reden und Dokumente zu Thema Demokratie
- Zivilcourage und mutiges Handeln: Beispiele für Zivilcourage aus Geschichte und Gegenwart; Workshops zur Förderung von Mut und Zivilcourage; Rollenspiele zu Alltagssituationen
- Gesellschaftliche Vielfalt: Projekttage; Diskussionsrunden mit Vertreter*innen verschiedener gesellschaftlicher Gruppen; kreative Projekte zur Darstellung von Vielfalt
- Menschenrechte weltweit: Einführung in die internationale Menschenrechtslage;
- Menschenrechtspuzzle; Fallstudien mit Unterschriftenaktion; Kreative Projekte zur Förderung der Menschenrechte
- Zukunft und Verantwortung: Rolle der Jugend in der Zukunftsgestaltung; Workshops zur Entwicklung von Zukunftsvisionen; Präsentationen der entwickelten Zukunftsvisionen
Das Projekt wird am Ende über die Schule hinaus wirken, indem ein nachhaltiger „Friedensleitfaden“ entwickelt wird, der als wertvolle Ressource für andere Schulen dient.
Infobox
Schulform / Kita /
Kindergarten:
Bundesland:
Unterstützt durch:
Anzahl der Kinder und Jugendlichen im Projekt:
Alter der Kinder und Jugendlichen im Projekt (Alterspanne):
“Das war gut, weil wir etwas gelernt haben, was gerade passiert und wie wir mit anderen Menschen zurechtkommen.” (Schüler, 13 Jahre) “Wir haben gemerkt, dass wir nicht allein auf der Welt sind. (Schüler, 13 Jahre) “Wir haben gelernt, dass jeder Mensch ein Mitspracherecht hat.” (Schüler, 12 Jahre)
Der Förderpreis „Verein(t) für gute Kita und Schule“ zeichnet deutschlandweit erfolgreiche Projekte von Kita- und Schulfördervereinen aus. Ziel ist es, in Kitas und Schulen wirksame Projekte zu entdecken, zu fördern und zu verbreiten. „Spicken und Nachahmen sind ausdrücklich erwünscht!“, so der Wunsch der spendenfinanzierten Stiftung Bildung. Sie arbeitet dabei bundesweit eng mit den Verbänden der Kita- und Schulfördervereine zusammen.
Mit Ihrer Spende können Sie uns dabei helfen, dass Ideen und Vorhaben wie diese vor Ort langfristig realisiert werden können.