Klimaschutz: Junge Menschen werden aktiv

Klimaschutz: Junge Menschen werden aktiv

Engagement für eine lebenswerte Zukunft unterstützen

Foto: Schüler*innen demonstieren auf der Straße für mehr Klimaschutz © Jan Bruns
Klimaschutz: Icon des UN-Ziels „Maßnahmen zum Klimaschutz“

Icon des UN-Ziels #13 © UN

Immer mehr Kinder, Jugendliche und junge Erwachsende kümmern sich heute selbst um den Klimaschutz. Sie decken Missstände auf, tüfteln an Lösungen und setzen sie um.

Doch um wirklich etwas zu erreichen, brauchen sie oft Geld. Mit der spendenfinanzierten Stiftung Bildung kommt Ihre Unterstützung dort an, wo die besten Ideen warten.

Klimaschutz jetzt!

Ein Kinderfinger zeigt auf einem Globus auf Nordamerika Klimaschutz (c) summa/Pixabay

Symbolbild | Kinderfinger zeigt auf einem Globus © summa/Pixabay

Viele junge Menschen fordern „Klimaschutz jetzt!“. Denn sie empfinden die steigenden Temperaturen auf der Erde als größte Bedrohung für ihre Zukunft. Das zeigen wissenschaftliche Studien. Und nur die wenigsten glauben, dass genug zum Klimaschutz unternommen wird. Besonders enttäuscht ist die Jugend von der Politik.

Junge Menschen werden aktiv

Selbst etwas tun – das wird für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene daher immer wichtiger. Viele engagieren sich. Mit Protesten, Aktionen und politischen Aktivitäten sorgen sie für Veränderungen. Sie fordern Mitsprache, fangen im eigenen Alltag mit Weichenstellungen an und gewinnen andere für den Klimaschutz. Wie wichtig dabei gute Bildung ist, gerät zunehmend in den Fokus. Lesen Sie hier unseren Artikel zum Thema Umweltschutz und Bildung

Mehr erfahren

Besorgt um sich und künftige Generationen

Zwei Drittel der 12- bis 25-Jährigen sehen beim Klimaschutz ihr größtes Zukunftsproblem, sagt die Shell-Jugendstudie 2019. Eine zunehmende Sorge treibt sie um – und es werden immer mehr. Fast 80 Prozent der Befragten einer Studie des Bundesumweltministeriums sind beunruhigt bei dem Gedanken, unter welchen ökologischen Verhältnissen zukünftige Generationen wahrscheinlich leben müssen.

Verzweiflung treibt sie an

„Der fortschreitende Klimawandel bedroht die Grundlagen des Lebens“, warnen Jugendliche, die an der Studie des Ministeriums mitgewirkt haben. „Genau diese Verzweiflung ist es, die viele von uns jungen Menschen antreibt.“

Von der Politik allein gelassen

Was die Lage noch verschärft: Viele der Befragten fühlen sich von der Politik allein gelassen. Rund die Hälfte sieht die Bundesregierung am Zug, wenn es um den Umwelt- und Klimaschutz geht. Doch die ernüchternde Wahrheit ist: Eine große Mehrheit glaubt nicht, dass die Politik interessiert, was „die Leute“ denken. Das zeigen beide Studien übereinstimmend.

Aktiv bei „Fridays For Future“

Ein Drittel der 12- bis 25-Jährigen findet ein solches politisches Engagement wichtig. Das ist deutlich mehr als in der Vergangenheit, wie die Shell-Jugendstudie 2019 zeigt. Und ähnlich viele werden aktiv. Ein Viertel der Befragten war schon einmal bei „Fridays For Future“ mit auf der Straße – und fast alle wollen es wieder tun, sagt das Bundesumweltministerium in seiner Studie „Zukunft? Jugend fragen!“.

Mitmachen, Mitreden, Mitgestalten

Doch das Engagement geht weiter. Mehr als die Hälfte der jungen Menschen hat schon Aktionen oder Petitionen für Klimaschutz und Umwelt im Internet unterstützt. Ein Viertel arbeitet in einer Natur- und Umweltschutzgruppe mit. Und ein Fünftel ist in einer politischen Partei aktiv. Die junge Generation formuliere wieder „nachdrücklicher eigene Ansprüche“ für die Gestaltung der Zukunft und die nötigen Weichenstellungen. So fasst es die Shell-Studie zusammen.

Bei sich selbst anfangen

Das gilt auch, wenn es darum geht, bei sich selbst anzufangen. „Jede und jeder Einzelne“ müsse zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen, sagten zwei Drittel der Befragten zum Bundesumweltministerium. Fast drei Viertel kaufen zum Beispiel fair hergestellte und gehandelte Produkte. Ein Drittel ernährt sich vorwiegend vegetarisch oder sogar vegan.

Wissen, was wirkt

Doch was hilft dem Klimaschutz eigentlich am meisten? Wie entstehen die Probleme und wie lassen sie sich lösen? Das zu wissen, ist wichtig beim Machen und Mitreden. Viele junge Menschen machen sich daher schlau, klären andere auf und geben ihre Erfahrungen weiter. Zum Beispiel über Projekte zur Jugendbeteiligung, die unter dem Dach der Stiftung Bildung organsiert werden. Anderen Wissen und Können zu vermitteln: Das ist für über zwei Drittel sogar der wichtigste Weg für Veränderungen. So ergab es eine Befragung für den Dritten Engagementbericht der Bundesregierung.

Klimaschutz: Projekte in Schulen und Kitas

Auch in der Schule und schon in der Kita werden viele junge Menschen aktiv. Mit handfesten Projekten stoßen sie Veränderungen an. Doch oft fehlt dafür das nötige Geld – selbst wenn es meist nicht viel ist. Die Stiftung Bildung sammelt daher bundesweit Spenden. Diese leitet sie über ein Netzwerk von Kita- und Schulfördervereinen dorthin, wo die besten Ideen auf Umsetzung warten.

Einige Klimaschutz-Projekte, die wir mit Ihren Spenden unterstützt haben:

Energiewende: Projekt Nitrotoxy der DBS Lich

Junge Energiewende von unten

Fieberhaft sucht die Forschung weltweit nach Lösungen für die Energiewende. Jugendliche aus Hessen entwickeln derweil eine Idee zur Marktreife, mit der sie sehr kostengünstig und klimaschonend Strom erzeugen. Möglich wird das mit Geld, das die Stiftung Bildung bundesweit für Projekte wie dieses sammelt.

Energiewende: Projekt Nitrotoxy der DBS Lich

Junge Energiewende von unten

Fieberhaft sucht die Forschung weltweit nach Lösungen für die Energiewende. Jugendliche aus Hessen entwickeln derweil eine Idee zur Marktreife, mit der sie sehr kostengünstig und klimaschonend Strom erzeugen. Möglich wird das mit Geld, das die Stiftung Bildung bundesweit für Projekte wie dieses sammelt.

200316_St-Benno Befragung_(c)_SLfG

Weniger CO2-Ausstoß beim Essen

Was können wir mit Klimaschutz für den globalen Süden tun? Schüler*innen in Sachsen untersuchen, welche Rolle die Ernährung spielt – und reduzieren den CO2-Ausstoß ihrer Schulmensa. Dafür erhalten sie 2019 den Förderpreis der Stiftung Bildung, für den wir jedes Jahr auf Ihre Spenden angewiesen sind!

Weniger CO2-Ausstoß beim Essen

Was können wir mit Klimaschutz für den globalen Süden tun? Schüler*innen in Sachsen untersuchen, welche Rolle die Ernährung spielt – und reduzieren den CO2-Ausstoß ihrer Schulmensa. Dafür erhalten sie 2019 den Förderpreis der Stiftung Bildung, für den wir jedes Jahr auf Ihre Spenden angewiesen sind!

Junge Menschen demonstrieren im Hambacher Forst - in Zukunftsfragen mitreden lassen

Protestaktion am Hambacher Wald

Junge Menschen aus ganz Deutschland demonstrieren am Hambacher Wald gegen seine Abholzung und den Klimawandel. Dafür unterbrechen sie eigens ihre Teilnahme an der youcoN 2018. Vor Ort setzen sie ein deutliches Zeichen für mehr Klimaschutz – finanziell unterstützt von der Stiftung Bildung.

Junge Menschen demonstrieren im Hambacher Forst - in Zukunftsfragen mitreden lassen

Protestaktion am Hambacher Wald

Junge Menschen aus ganz Deutschland demonstrieren am Hambacher Wald gegen seine Abholzung und den Klimawandel. Dafür unterbrechen sie eigens ihre Teilnahme an der youcoN 2018. Vor Ort setzen sie ein deutliches Zeichen für mehr Klimaschutz – finanziell unterstützt von der Stiftung Bildung.

Die Stiftung Bildung gibt Ihre Spenden weiter für Projekte und zusätzliche Lernangebote. Sie bildet ehrenamtlich Engagierte fort, unterstützt das zivilgesellschaftliche Bildungsengagement bei der Vernetzung und in der Wahrnehmung durch die Politik. Über die Stiftung Bildung können Bildungsspender*innen zentral die Förderung dieser Aktiven und Aktivitäten unterstützen. Und sich so für eine zukunftsorientierte, vielfältige und partizipative Bildung in Deutschland einsetzen.

Weitere spendenfinanzierte Klimaschutz-Projekte

    • Gruppenbild von vielen Personen. Sie halten drei große Buchstaben aus Holz: BNE

      Im Juni 2023 stellte die Regierung ihren Entwurf für eine Reform des Klimaschutzprogramm (KSP) vor. Es beinhaltet einen Katalog klimapolitischer Maßnahmen, der die Regelungen des Klimaschutzgesetzes (KSG) ergänzt.

       


    • Anbauen, weiterverarbeiten und in der schuleigenen Herberge vermarkten: In der Jugendschule Strausberg lernen die Schüler*innen ein autarkes Wirtschaftssystem kennen. Mithilfe der neuen Produktionsküche werden Marmeladen eingekocht und leckere Gerichte serviert. Die Einnahmen reinvestieren die Jugendlichen in ihre Lebensmittelproduktion und kreieren so nachhaltige Wertschöpfungsketten in der Region

       


    • Die Berufsschüler*innen der SBSZ Jena-Göschwitz beleuchteten in einer breit angelegten Projektwoche die hohe gesellschaftliche Bedeutung des Klimaschutzes. Ihr Engagement konnte die Schulleitung davon überzeugen, die Projektwoche zum Klimaschutz fest im Lehrplan zu verankern. Auch der Energieverbrauch an der eigenen Schule war zu optimieren. Ausgangspunkt der Projektwoche war die Frage, wie die Schüler*innen selbst zum Klimawandel beitragen. Die Auseinandersetzung mit dieser Frage motivierte sie dazu, eigenständige Arbeitsgruppen (AGs) zu bilden, um bestimmte Themen genauer unter die Lupe zu nehmen. Dabei trieb es die Auszubildenden schnell in die reale Welt hinaus. Die AG „Wasser“ suchte einen Experten von JenaWasser auf, um mehr über die örtliche Trinkwasserqualität herauszufinden. Die Schüler*innen untersuchten selbstständig entnommene Proben aus den Zuflüssen der Saale im Labor. Mitschüler*innen initiierten die #trashchallenge, die zwei Müllsammelaktionen und eine Auswertung der Mülldaten beinhaltete. Die AG „Lärmverschmutzung“ im Wald maß, wie der Straßenlärm sich in der Natur bemerkbar macht. Um Klimaschutz direkt an der Schule zu integrieren, entwickelte die AG „Energie“ ein Konzept für einen Energiespartag. Die Präsentation der Ergebnisse vor Mitschüler*innen, Ausbildungsbetrieben, Schulleitung und Kooperationspartnern war ein voller Erfolg. So konnten die Gäste davon überzeugt werden, die Projektwoche auszubauen und so Nachhaltigkeit im ersten Ausbildungsjahr zu etablieren. Neben der finanziellen und buchhalterischen Unterstützung begleitete der Verein der Freunde und Förderer der gewerblich-technischen berufsbildenden Ausbildung e.V. die Projektwoche zum Klimaschutz mit fachlicher und organisatorischer Expertise. Das Projekt wurde mit dem Förderpreis 2019 „Vereint(t) für gute Kita und Schule“ der Stiftung Bildung unter dem Motto „Wir l(i)eben Zukunft“ ausgezeichnet.

       


    • Qi-Tech - Produkt

      Monatelang tüftelte Milan in der Garage seiner Eltern gemeinsam mit einem Mitschüler an einer Möglichkeit, Plastikabfälle zu recyceln. Ihr erstes Produkt: Handyhüllen aus Altplastik. Mittlerweile recycelt Qi-Tech Produktionsabfälle von großen (Kunststoff-)Fabriken aus Rheinland-Pfalz. Hergestellt werden Handyhüllen, 3D-Druck-Filament und während der Pandemie Schutzvisiere, die sie an Einsatzkräfte spenden.

       


Was fördert die Stiftung Bildung noch? Hier weiterlesen:

» Chancenpatenschaften

» Engagierte Kinder & Jugendliche

» Wissen für Aktive

» Bundesweit vernetzen

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Porträtfoto von Katja Hintze - Ansprechpartnerin für Spenden

Katja Hintze
Vorstandsvorsitzende
Büro: +49 (0) 30 8096 2701
katja.hintze@stiftungbildung.org

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Evaluationen

Wirkungsevaluation des Programms "Menschen stärken Menschen Chancenpatenschaften" der Stiftung Bildung. Ergebnisse für den Programmzeitraum 2022
(PDF-Datei)

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