Die Wind- und Wetterforscher*innen

Im Wald mit Schnecke Plim

Elbkinder Vereinigung Hamburger Kitas, Kita Ernst-Bergeest-Weg 

Die „Bärengruppe“ ist im Wald unterwegs. „Ist das eine Nachtschnecke?“, fragt ein Kind. Die Antwort: „Ja, eine richtig schöne braune Nacktschnecke!“ Da wird nicht nur das richtige Wort für das entdeckte Tier gelernt, sondern gleich auch noch eine nähere Beschreibung.  

Sprachförderung ist nur ein Teil des Outdoor-Projekts für die 3- bis 5Jährigen, das unter den besonderen Bedingungen der Pandemie entstand. Die Kinder lernen spielerisch und forschend die Natur und ihre Bedeutung kennen und im Umgang mit ihr beginnen sie, die Natur neu zu sehen und wert zu schätzen. Bei Wind und Wetter sind sie draußen, erleben alle Temperaturen und Gegebenheiten am eigenen Leib. Das gemeinsame Mittagessen wird zum Picknick im Wald.  

Die Pädagogin mit Schnecke Plim

Die Gruppe wird von einer für Kunst und Waldpädagogik ausgebildeten Pädagogin begleitet, und von der Schnecke Plim, einer Handpuppe. Beim Waldtag gibt es viel zu sehen, zu riechen, zu fühlen. Darüber tauschen sich die Kinder aus, lernen neue Wörter und lösen auch mal gemeinsam ein Problem, das sich ihnen in der Natur stellt. 

Das Projekt wird durch ein „Waldbuch“ dokumentiert. Darin finden sich Fotos und Fundstücke, die immer wieder zum Erinnern und Erzählen einladen. Die Kinder können es jederzeit nutzen, so werden die Geschehnisse auch für andere, z.B. die Eltern, zugänglich. 

„Sagt mal, wie schmeckt der Sommer?“ Linus, 4 Jahre, sagt: „… den Sommer kann man nicht schmecken. Man muss ihn genießen.“ 

Fotos: Kita Ernst-Bergeest-Weg

Dieses Projekt wurde vom Landesverband der Kita-, Schul- und Fördervereine Hamburg (LSFH) e.V. ​ für den Förderpreis 2021 „Gemeinsam stark – Zusammenhalt l(i)eben“ der Stiftung Bildung nominiert.

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